28.08. – 30.08.2017 Teamarbeit bei der Naturschule Hessen 8A


In einem 3-tägigem Projekt konnten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8A Teamarbeit und Kooperation aus einer „natürlichen“ Perspektive erfahren lernen. In Kooperation mit der Naturschule Hessen wurden schon bei der Einstiegsübung „Wie viele Quadrate siehst du?“ eine Menge „A-Ha“-Effekte produziert. Zwei Erfahrungsberichte schildern einige Eindrücke der Schüler.

Eindrücke des 2. Projekttages:

Wir hatten uns um 9:00 Uhr getroffen. Kurz darauf gingen wir durch die Wildnis zu einem Vogelfänger. Wir sahen uns die gefangene Vögel von ganz nah an. Der Vogelfänger erklärte uns seine Aufgabe. Zurück an der Station spielten wir ein Kooperationsspiel: Wir hatten eine Matte mit vielen Rechtecken und ein Mitarbeiter ging einen Weg durch das Gitter und wir mussten uns den Weg so gut wie möglich merken. Anschließend sollten wir den Weg rückwärtsgehen und dabei durfte niemand reden. Mit Taktik und Kooperation konnten wir den Weg rekonstruieren.

Nach der Pause besuchten wir ein Weidenlabyrinth, in welchem wir Weiden zurückschneiden sollten. Wir machten kleine Stücke aus den Ästen, sogenannte Stecklinge und brachten sie wieder zurück. Daraus würde im nächsten Jahr wieder ein neuer kleiner Baum werden.

Eindrücke des 3. Projekttages:

Am 30.8.2017 haben meine Klassenkameraden und ich uns zum Flussüberqueren am alten Flugplatz getroffen. Zuerst haben wir alle zusammen gefrühstückt. Nach dem Frühstück hat uns unser Lehrer die Materialien zum Floßbau präsentiert.

Nach einiger Zeit hatten wir das Floß aufgebaut und gingen langsam zum Flussufer. Am Flussufer haben wir das Floß in das Wasser gelassen. Es wurden auf beiden Seiten Seile angebracht, sodass man das Floß von einer Seite des Flusses zur anderen Seite ziehen konnte. Als ich dran war hatten meine Kameraden aus Versehen das Seil losgelassen, sodass ich mit meinen Händen zur anderen Seite rüber paddeln musste. Doch das gelang nicht so wie Gedacht: Ich kam in der Mitte des Flusses nicht weiter. Vorher fragte ich meinen Lehrer, ob ich nicht einfach durch den Fluss schwimmen dürfte. die Antwort war stets „Nein“. Also täuschte ich vor, dass ich vom Floß ins Wasser fallen würde. Ich neigte mich zu einer Seite und fiel ins Wasser. Als ich auftauchte schnappte ich mir das Floß und zog es mit einer Hand hinter mir her. So schwamm ich ans andere Ufer und wartete bis alle fertig mit der Flussüberquerung waren. Am Ende trugen wir das Floß zurück und verabschiedeten uns.